Back to the roots – Filmentwicklung
Seit einiger Zeit habe ich es mal wieder geschafft einen Abend im Fotolabor zu verbringen und mich mit Filmentwicklung zu beschäftigen.
Im heimischen Kühlschrank schlummerten jetzt schon seit geraumer Zeit diverse Mittelformatfilme, die ihrer Entwicklung harrten. Und da ich jetzt gerade an einem kleinen Holga-Projekt arbeite, hat das ganz gut zusammen gepasst.
Seitdem ich die Lab-Box von ars imago habe, entwickele ich meine Filme selbst und das funktioniert ganz gut. Mit der All-in-One-Lösung, bei der man mit einer chemikalischen Flüssigkeit auskommt und nicht Entwickler, Fixierer etc. benötigt, ist das auch ohne großen Aufwand möglich. Einzig die Zeit muss man finden. Dauert mich das Entwickeln eines Filmes, mit anschließendem Wässern und Reinigung/Trockung der Box knappe 15 Minuten. So schaffe ich (wenn ich mich ranhalte) 4 Filme in der Stunde. Das Monobad zum Entwickeln hält leider nicht ewig und nur für eine begrenzte Anzahl Filme, muss also schon ausgenutzt werden.
Hatte ich zu Beginn des Gebrauchs der Lab-Box noch meine Handling-Schwierigkeiten, hat das jetzt einwandfrei funktioniert. Das Einsetzen der Filmpatrone, das Aufwickeln auf die Filmspule und das anschließende Entwickeln in der Flüssigkeit war ohne Probleme möglich. Und da ich dieses Mal auch den Luxus eines Trockungsschranks hatte, war auch das Trocknen der Filme keine Schwierigkeit mehr.
Die Chemikalie ist angebrochen und einige Filme habe ich auch noch, so dass ich noch einen weiteren Abend im Labor plane. Danach muss ich mal sehen, ob ich nicht vom Monobad von ars imago auf eine andere Chemikalie wechsel. Das Bestellen in Italien kostet doch einiges an Versand und andere All-in-One-Entwickler habe ich bereits entdeckt.
Hat zufälligerweise jemand schon Erfahrungen mit der Lab-Box und alternativen Entwicklern gemacht?
Vor allem das CINESTILL DF 96 Monobath, was bei fotoimpex.de zu bekommen ist, ist mir ins Auge gesprungen.
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